Am Freitag den 11.01.2019, sind wir – Tobias Beringer und Simone Monthuley – nach einer sehr anstrengenden, mit neuen Erfahrungen voll gepackten Woche in Mitunguu wieder gut in Deutschland gelandet.

Simone Monthuley und Tobias Beringer

Simone Monthuley und Tobias Beringer

Ziel dieser Reise war es vor allem, viele Unklarheiten zu regeln, die immer wieder dadurch entstehen, dass teilweise keine regelmäßige Kommunikation mit den dortigen Schwestern stattfindet.

Afrika ist eben ganz anders als Europa, feste Strukturen wie gerade wir Deutsche sie so sehr lieben und pflegen, gibt es auf diesem Kontinent wenig. Das Warten darauf, dass bestimmte Dinge am Tag geschehen und erledigt werden, ist ein essentieller Bestandteil des Alltags. So kam es auch vor, dass wir mehrfach auf eine „Sister“ oder einen „Driver“, vorgesehen für 9 Uhr, warteten und schließlich unsere Fahrt gegen 11 Uhr startete. Dadurch bedingt entwickelte sich dann der Tagesablauf sehr anstrengend, denn trotz des verspäteten Beginns sollte alles Vorgesehene abgearbeitet werden.

Wir schafften es in dieser einen Woche alle Klassen der St. Francis of Assisi School zu besuchen, Briefe für Brieffreundschaften mit Schülern der Elisabethenschule in Hofheim zu verteilen, Buntstifte, gebastelte Kunstwerke wie Schneeflocken und Salamander an die Kleinen zu verschenken. Auch Lieder wurden gemeinsam gesungen, über Deutschland etwas erzählt und ein wenig Deutsch in den höheren Klassen eingeführt. Der Empfang durch die kenianischen Lehrer war immer sehr freundlich, die Freude der Schüler groß.

In der Schule…

Und der Spendenbetrag von fast 400 Euro, den wir vom Adventskonzert der 5./6. Klassen an der Elisabethenschule mitgenommen hatten, wurde für die Anschaffung neuer Schulbücher benutzt. Ein Drittel der Kosten konnte dadurch abgedeckt werden. Eine tolle Unterstützung!

 Danach verbrachten wir noch ein paar Tage im Waisenheim, wo mich (Mama Sam) ältere Jungs, die nun ihren eigenen Weg gehen, besuchten und mir von ihrem Werdegang berichteten.

… mit den Kindern.

… mit den Kindern.

Mit den jetzigen etwa 30 Waisenheimjungen verbrachten wir schöne Momente bei Ballspielen und gemeinsamem Abendessen.
Auch die mitgebrachten Mützen fanden großen Anklang. Hier sei allen Spendern der Eli gedankt!

Zum Schluss konnten wir noch Moskitonetze für alle Waisenkinder besorgen, das Geld hatte sich durch Aktionen der Kenia AG angesammelt und fand somit eine gute, sinnvolle Verwendung.

 

Zufrieden mit dem Erreichten, aber auch müde durch die so andere Lebensweise und die häufigen, intensiven Gespräche sind wir wieder in europäischen Gefilden gelandet und haben eine Reihe Briefe der kenianischen Schüler/innen mitgebracht.

 

 

 

 

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